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Dienstag, 25. Januar 2011

Eine nützliche App


Ich bin letzte Woche auf Kwerfeldein.de auf etwas interessantes gestossen. Hier wurde in einem Artikel von der App „Photo Soft Box“ für Iphone, Ipod Touch und IPad gesprochen, mit der man sein Gerät in eine Lichtquelle verwandeln kann. Ich fand diese Idee höchst interessant und da sich in unserem Haushalt ein iPad befindet, musste ich diese Sache natürlich gleich ausprobieren (auch wenn das iPad ja eigentlich meiner Frau gehört)

Natürlich ist die Idee nicht neu, solche Geräte als Lichtquelle zu benutzen. Schon öfters hat mir ein hell erleuchtetes Handydisplay Licht in die totale Dunkelheit gebracht. Und sicher hat auch schon der Eine oder Andere unter euch in dunklen Situationen mangels vorhandener Alternativen sein Mobiltelefon dazu benutzt, ein Motiv besser auszuleuchten. Aber die Möglichkeiten waren natürlich immer nur recht beschränkt. Und genau da setzt die App an.

Nun werden einige sagen, wozu soll ich mir denn jetzt diese kostenpflichtige App kaufen, wenn mein Handy das auch schon so kann. Ganz einfach. Weil die App dann doch etwas mehr als nur ein helles Display liefert. Zunächst einmal kann man mit diesem Helferlein durch einen simplen Bildschirmklick einstellen, ob das Licht kalte 9000K oder warme 2000K hat. Damit noch nicht genug. Über drei Regler für Rot, Grün und Blau kann man den Farbton des Lichtes auch komplett manuell einstellen. Auf diese Weise sind schier  unendlich viele Lichtsituationen und Farben möglich.

Zum anderen kann man auch die Form der Lichtquellen wählen, quasi Blenden auf den „Schweinwerfer“ packen. Insgesamt 11 verschiedene sind dabei. Es ist also möglich das ganze Display zu erleuchten, nur einen Kreisausschnitt oder gar nur einen horizontalen oder vertikalen Streifen. Für die ganz Kreativen gibt es zudem noch Formen wie einen Verlauf, einem Ring oder ganz viele Leuchtkreise auf dem Display. Der Fantasie sind also fast keine Grenzen gesetzt. Und wem das immer noch nicht reicht, dem bietet das Programm noch zwei unterschiedlich starke Unschärfeeffekte für die „Blenden“

Wie gesagt, ich musste dieses Progrämmchen unbedingt ausprobieren und herausgekommen ist diese kleine Auswahl hier.





Um die Spannbreite der Möglichkeiten zu zeigen, habe ich bei den Schachbildern das Motiv so gut wie unverändert gelassen und einfach ein bisschen mit den verschiedenen Farben und Blenden der App gespielt. Möglich ist aber auch so etwas:



Man kann die Softbox auch für interessante Hintergründe verwenden:




Bei dem Kaktus kam dann noch mein iPod Touch zum Einsatz, auf dem ich das App auch installiert habe und der mir das Motiv noch ein klein wenig von vorne beleuchtete. Leider gibt es die App noch nicht auf dem Android Markt, deswegen musste ich auf den iPod zurückgreifen.

Bei allen Bilder möchte ich übrigens herausheben, dass jeweils nur das iPad über die App als Lichtquelle diente und die Farbwirkung jedes einzelnen Bildes hinterher nicht mehr durch eine Bildbearbeitung verändert oder gar erzeugt wurde. Bei den Aufnahmen herrschte ansonsten komplette Dunkelheit

Nun ist mir natürlich klar, dass diese App keine professionelle Softbox ersetzen kann und es ist auch logisch, dass es sich wegen dieser App sicher nicht lohnt, extra eines dieser iGeräte zu kaufen. Wenn man aber eines der Geräte hat, kann ich die App nur empfehlen. Wie gesagt, an eine professionelle Softbox kommt sie selbstverständlich nicht heran. Sie kann aber in einem Hobbyfotostudio durchaus gute Dienste leisten und helfen, gewisse Lichtstimmungen zu erzielen oder Motive besser auszuleuchten. Denn so wie es sich nicht lohnt, extra wegen der App ein iGerät zu kaufen, lohnt es sich für den Besitzer solcher Geräte eben auch nicht, für seltene Aufnahmesituationen, für teures Geld extra eine Lichtanlage zu kaufen. Und genau hier kann die „Photo Soft Box“ ordentliche Dienste abliefern.

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