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Mittwoch, 8. Juni 2011

Projekt 366 - Woche 1


Das war sie also. Die erste Woche meines Projektes. Oder mit anderen Worten, es sind nur noch 51 Wochen oder 359 Tage (nächstes Jahr ist ein Schaltjahr, also ist mein Projekt 365 eigentlich ein Projekt 366) Und ich muss ganz ehrlich sagen. Es war härter, als ich mir die erste Woche vorgestellt habe.

Eigentlich klingt es ja easy. Jeden Tag ein Foto machen ist doch kein Problem. Auf den Auslöser drücken kostet nur wenige Sekunden, den richtigen Blickwinkel inklusive richtige Einstellungen benötigt ebenfalls maximal 2 MInuten. In 3 Minuten sollte also ein einigermassen brauchbares Bild erstellt werden können und diese Zeit sollte man doch jeden Tag haben. Prinzipiell schon, aber diese Rechnung funktioniert nur, wenn man auch ein Motiv hat. Will man nun also nicht 7mal in der Woche seine Balkonpflanzen ablichten, muss man schon etwas mehr Zeit aufwenden. Und die kann, neben Job und anderen Verpflichtungen dann doch recht schnell knapp werden. Und genau so ging es mir die letzte Woche. Und das trotz Feiertag und Brücke. Irgendwie hatte ich die erste Woche in meinem Projekt ständig was los und so musste ich schon in der ersten Woche teilweise auf Notmotive zurückgreifen.

Vielleicht fehlt mir aber auch nur noch die richtige Einstellung zu meinem Vorhaben. Eventuell habe ich das Ganze noch nicht so ganz verinnerlicht. Vielleicht zücke ich einfach noch zu selten meine Kamera (zumindest die im Handy ist ja schliesslich immer dabei) um das, was zum mich herum passiert, auf Bildern festzuhalten. Und vielleicht sind ja alle am Anfang in diese Probleme geraten. Vielleicht suche ich noch viel zu weit aus meinem eigenen Umfeld heraus nach Motiven und sehe die nahen noch nicht. Aber das kommt schon noch. Hoffentlich.

Ausserdem haben "Notmotive" ja auch was für sich. Wenn es einem gelingt, selbst diese Bilder hervoragend aussehen zu lassen, ist man fotografisch gesehen wohl schon sehr weit. Und wenn nicht, hat man genug Stoff sich Gedanken darüber zu machen, warum diese Bilder noch nicht so doll sind. Für das Projekt sind sie also allemal gut. Und somit präsentiere ich jetzt die ersten 7 Bilder oder 7 Tage meines Projektes und bin schon gespannt, was in der nächsten Woche so alles passiert.

Tag 1: Was man doch am Bahnhof so alles entdecken kann, wenn man nach der Hangover 2 Premiere auf den Bus warten muss


Tag 2: Dieses Essen hat förmlich nach einer Aufnahme geschriehen. Es wurde erhört.


Tag 3: Da sitzt man in einem Café in Konstanz und neben einem sind die Tageszeitungen so schön angeordnet


Tag 4: Es war ein lauer Frühlingsabend und auf unserem Balkon loderte eine stimmungsvolle Fackel im Wind.


Tag 5: Tja, wenn einem nichts mehr einfällt, muss die eigene Frau als Model herhalten. Sorry Schatz, aber das wird nicht das letzte Mal in den kommenden Monaten gewesen sein


Tag 6: Da lag ich im Bett und dann fiel es mir ein. Sch....., kein Bild heute. Also muss für heute eine Aufnahme vom ersten Tag herhalten.


Tag 7: Auf dem Weg von der Arbeit heim kann man doch tatsächlich auch Fotomotive finden. Wie würde das hier nur wirken, wenn es heute ein Sonnentag gewesen wäre?

Das war sie also, meine erste Projektwoche und ich bin schon gespannt, was die nächste für mich bereit hält.

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