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Sonntag, 1. Januar 2012

Gutes neues Jahr



2011 ist Geschichte, 2012 mit Pauken und Trompeten eingezogen. Und aus diesem Grund möchte ich zunächst einmal allen Lesern meines Bloggs ein gutes neues Jahr wünschen. Gesundheit, Glück, Erfolg und vor allem natürlich auch viel fotografische Inspiration. Dass auch 2012 aus fotografischer Sicht ein grosser Erfolg wird. In letzter Zeit war es hier sehr ruhig, aber der Start ins neue Jahr ist doch eine gute Gelegenheit, diese Tatsache zu ändern.

Ich weiss ja nicht wie es Euch so geht, aber für mich bietet der Jahreswechsel auch immer die Gelegenheit für einen privaten Rückblick auf die vergangenen 12 Monate. Was war schön, was weniger, was waren die persönlichen Ups und welche die Downs. Ich will euch jetzt hier nicht mit meinem privaten 2011 langweilen, keine Angst. Aber wenn ich so auf 2011 zurück schaue muss ich sagen, dass es ein sehr turbulentes Jahr war. Viel neues, viel davon schöner Natur, einiges aber auch weniger toll. Es war quasi eine Berg- und Talfahrt und die Erlebnisse von 2011 werden sicher dafür sorgen, dass ich dieses Jahr nicht vergessen werde. Sehr viel Emotion steckte in diesem Jahr und die meisten Geschehnisse werden mich auch im Jahr 2012 (und weit darüber hinaus) begleiten. Aber so ist das Leben eben. Ein ständiges auf und ab.

Leider führte diese emotionale Berg- und vor allem die Talfahrt aber dazu, dass auf diesem Blog und auch auf meiner Homepage in den letzten Monaten nichts mehr lief. Mein Leben ist ganz schön aus den Fugen geraten und die Geschehnisse, von denen ich ja schon in meinem letzten Blogbericht geschrieben habe, liessen einfach nicht zu, dass ich mich in irgendeiner Weise mit der Fotografie beschäftigt habe. Wie schon damals geschrieben habe ich auf schmerzliche Weise erfahren müssen, dass Fotografie nicht alles ist und dass es definitiv wichtigere Dinge in diesem Leben gibt als meine Kamera, meine Bilder und meine Internetpräsenz. Ich fand einfach keine Musse und auch wenn ich hier und da trotz allem zur Kamera gegriffen habe, verspürte ich schlichtweg wenig Lust, die Ergebnisse gross und breit am PC zu bearbeiten und irgendwie fehlte mir ganz ehrlich auch die Kraft dazu.

Nun kam aber das Ganze zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt (ehrlich gesagt gibt es für so etwas nie den richtigen Zeitpunkt) Erst wenige Monate zuvor hatte ich ja mein Projekt 366 gestartet, welches mir ausgesprochen viel Spass gemacht hat und welches mich schon in den ersten Tagen fotografisch weiter gebracht hat. Und dann musste ich nach 77 Tagen diese Zwangspause einlegen, die immer länger und länger wurde. Ich hatte in meinem letzten Blogpost ja davon geschrieben, dass ich mein Projekt trotz Pause weiterführen möchte. Heute muss ich nun leider sagen, dass ich bei diesen Worten damals nicht von einer so langen Pause ausgegangen bin. Die letzten Bilder aus dem Projekt sind jetzt schon 4 Monate her. Und aus diesem Grund habe ich mich nach langem hin und her entschlossen, mein Projekt 366 nun doch definitiv für beendet zu erklären. So schwer mir der Entscheid auch fällt.

Es macht aus meiner Sicht einfach keinen Sinn, über 4 Monate nach dem letzten Foto das Projekt wieder aufzunehmen. Der Gedanke von jeden Tag ein bzw. jede Woche sieben Fotos ist damit einfach nicht mehr erfüllt. Meine Idee damals war unter anderem, ein Jahr in meinem Leben fotografisch zu dokumentieren. Nach der langen Pause ist diese Idee nun einfach nicht mehr gegeben. Es wäre mittlerweile schlichtweg kein durchgängiges Projekt mehr und somit ist es einfach besser, hiermit heute zu schliessen. Man soll ja zu Jahresfrist immer mit dem alten enden und all den unnötigen Ballast abwerfen, damit man diesen nicht mit ins neue Jahr schleppt. So mache ich das jetzt auch.

Nun könnte ich natürlich gerade jetzt um den Jahreswechsel herum noch einmal neu mit dem Projekt starten. Eine bessere Gelegenheit gibt es ja kaum. Ich habe das auch überlegt, habe mich dann aber dagegen entschieden. Mir hat das Projekt absolut Spass gemacht, ich habe tatsächlich wieder mehr zur Kamera gegriffen, wenn vielleicht das eine oder andere Mal auch mal eher misswillig. Insgesamt war es doch immer schön, auch das Bearbeiten und Bloggen hinterher. Und auch wenn nicht alle 77 Bilder perfekt waren, sind doch einige ganz ansehnlich gewesen und hat mich das Ganze insgesamt schon ein wenig weiter gebracht.

Ich habe auch erkannt, wo einen solch ein Projekt hinbringen könnte und bin von daher auch von dessen Sinnvolligkeit überzeugt. Ich habe mich schon in diesen 77 Tagen weiterentwickelt und es wäre interessant gewesen, wo ich nach 366 Tagen gestanden hätte. Aus diesem Grund kann ich jedem nur empfehlen, auch ein solches Projekt zu starten. Es muss ja nicht gleich mit Blog und eigener Homepage sein. Man kann solch ein Projekt einfach auch für sich im stillen Kämmerlein machen. Auch wenn dann vielleicht ein wenig der "öffentliche" Druck fehlt, wirklich jede Woche sieben Bilder abzuliefern.

Aber auch wenn ich mich jetzt für das Ende dieses Projektes entschieden habe, heisst das nicht, dass ich meine ganze Fotografie samt Homepage und Blog an den Nagel hängen möchte. Dafür liebe ich dieses Hobby viel zu sehr. Ich werde weiter fotografieren, 2012 ganz sicher auch wieder mehr und ich werde nach wie vor auf meiner Seite Bilder präsentieren und werde auch den Blog 2012 wieder mehr mit Inhalt füllen. Das Ende von Projekt 366 heisst nicht das Ende von Stiebeiner-Photographie.

Und ich habe auch schon wieder neue Pläne, neue Projekte im Kopf die dafür sorgen werden, dass ich sich wieder viel fotografieren werde. Ich will noch nicht zu viel verraten, denn ich weiss selber noch nicht ganz, in welcher Form das ganze ablaufen wird, was ich so in meinem Kopf habe. Aber es wird sicher genauso schön, zumindest für mich.

Was ich aber heute schon sagen kann ist, dass ich hier wieder mehr vertreten sein werde. Ich werde wieder mehr über die Fotografie schreiben, wieder öfter meine Meinung zu bestimmten Themen kundtun, auch wenn sie nicht immer jeder teilen wird. Und ich werde wieder mehr Fotos präsentieren. Abgekoppelt von irgendwelchen Projekten, Themen oder Zeitplänen. Einfach so, wie sie kommen, wie sie in meinen Zeitplan und in meine Lust passen. Das alles vielleicht nicht mehr in der Häufigkeit wie früher, aber wie gesagt auf alle Fälle wieder öfter als zuletzt.

Ich bin niemand, der sich Vorsätze fürs neue Jahr macht. Sie machen in meinen Augen keinen Sinn, denn sie sind meist in kurzer Zeit schon hinfällig. Aber wenn ich denn dann doch einen Vorsatz für 2012 nennen müsste, wäre den Blog wieder mehr zu beleben sich kein schlechter. In diesem Sinne wünsche ich euch jetzt nochmals ein gutes neues Jahr und freue mich darauf, über diese Plattform wieder vermehrt mit Euch in Kontakt zu treten.

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